4.9.2022
Biografien

Arnold Schwarzenegger: Total Recall

Arnold Schwarzenegger ist Erfolg in Person. Aber wie hat er das alles geschafft?
David Werner
Inhaltsverzeichnis

Er ist das Paradebeispiel für jemanden, der den amerikanischen Traum geschafft hat. Die Rede ist von Arnold Schwarzenegger. In Österreich geboren schaffte er es der erfolgreichste Bodybuilder der Welt zu werden, in Hollywood Fuß zu fassen und auch noch Gouverneur von Kalifornien zu werden.  

In seiner Autobiografie „Total Recall*“ schreibt Schwarzenegger über die wahre Geschichte seines Lebens. Was wir uns heute anschauen möchten, sind ein paar von seinen Erfolgsregeln.

Regel 1

Verwandle deine Mankos in Vorzüge

Obwohl viele glaubten, dass Schwarzenegger es wegen seines Akzents, seines Namens und seines Körpers niemals in Hollywood zu etwas bringen wird, hat er sich trotzdem durchgesetzt. Und zwar indem er Rollen gespielt hat, die perfekt zu ihm passten und wo der Dialekt auch nicht so schlimm war, wie bspw. bei Hercules oder Terminator.

Regel 2  

Wenn jemand „nein“ sagt, versteh das als „ja“

Schwarzenegger hatte es im Leben oft mit Schwarzsehern zu tun, die ihm weiß machen wollten, dass er seine Ziele und Träume niemals erreichen würde. So wurde er bspw. in der Kindheit von vielen belächelt als er ihnen erzählte, dass sein großer Traum sei in die USA auszuwandern. Und auch als Gouverneur musste er sich oft anhören, dass seine Ziele nicht möglich seien. Aber genau diese Einstellung spornt Schwarzenegger nur noch zusätzlich an. Wenn jemand sagt etwas gehe nicht, sieht er es als Herausforderung genau das Gegenteil zu beweisen. Und selbst wenn man scheitert: Was ist dann schlimm daran?

Regel 3  

Folge nie der Menge. Gehe dorthin, wo Platz ist

Diese Regel kann man für viele Lebensbereiche anwenden: Wenn bspw. im Lieblingsrestaurant abends immer viel los ist, warum geht man dann nicht einfach mal früher hin? Oder wenn sich alle Freunde ein Eigenheim kaufen, warum investiert man dann nicht lieber in eine Immobilie, die man vermieten kann? Genau das gleiche gilt auch für die Karrieren Planung: Viele versuchen sich dabei von unten nach oben hochzuarbeiten (bspw. bei politischen Ämtern). Arnold Schwarzenegger hat es anders gemacht: Obwohl er keine politische Erfahrung hatte, bewarb er sich direkt um das Amt des Gouverneurs. Also lieber direkt die Spitze anpeilen.

Regel 4  

Egal was du tust, du musst es auch gut verkaufen

Viele denken, dass es schon reicht gute Arbeit zu machen und dann werden die Leute es schon bemerken. Es gibt aber so viele geniale Wissenschaftler oder Künstler, die zwar sehr gute Arbeit machen, wovon aber keiner weiß. Deshalb ist es wichtig, sich und seine Arbeit auch gut zu verkaufen und nicht darauf zu warten bis die Leute auf einen aufmerksam werden.

Regel 5  

Denk nicht zu viel nach

Natürlich heißt das nicht, dass man sich nicht mehr informieren sollte und dumme Entscheidungen treffen sollte. Das Problem ist aber, dass viele Menschen zu viel nachdenken und immer mehr Infos haben wollen, wenn sie eine Entscheidung zu treffen haben – und dadurch werden sie dann gelähmt und machen gar nichts. Manchmal muss man aber schnell sein und kann gar nicht zu viel nachdenken. So hat Schwarzenegger bspw. auch schon einen Filmvertrag auf einer Serviette unterschrieben, weil die Zeit fehlte, um die Details auszuhandeln.

Regel 6  

Vergiss Plan B

Um sich selbst auf die Probe zu stellen und zu wachsen, sollte man ohne Sicherheitsnetz arbeiten. Hat man also keinen Plan B, muss Plan A funktionieren. Und wenn man Angst hat, dass man ja scheitern könnte, kann man einfach mal daran denken, was denn das Schlimmste sein wäre, was passieren könnte. Und dann wird man feststellen, dass es im Normalfall gar nicht so schlimm ist.

Regel 7  

Der Tag hat 24 Stunden

Viele Menschen beschweren sich darüber, dass der Tag gar nicht genug Stunden für das hat, was sie gerne alles umsetzen wollen würden. Schwarzeneggers Antwort darauf ist, dass man sich das Ganze mal durchrechnen sollte und dann wird man sehen, dass man im Normalfall sehr viel Zeit verschwendet. Sei es beim Tratsch in der Kaffeeküche oder am Handy. So hat Schwarzenegger zum Beispiel fünf Stunden pro Tag trainiert, parallel Schauspielunterricht genommen, auf dem Bau gearbeitet und auch noch Kurse am College belegt.

Hast du also keine Zeit, um deinen Träumen nachzugehen, ist das einfach eine Ausrede.

Regel 8  

Übung macht den Meister

Diese Regel hat Schwarzenegger schon früh während seiner Bodybuilding-Zeit für sich entdeckt. Denn um Mister Olympia zu werden, hat es natürlich nicht gereicht, einmal ins Gym zu gehen. Hat man seien Ziele aufgeschrieben, gibt es keine Abkürzung. Denn man lernt durch Wiederholung.

So probte Schwarzenegger einige Filmszenen unzählige Male, um das richtige Gefühl rüber zu bringen. Und auch war es für ihn nicht ganz einfach Englisch zu lernen. Aber durch Disziplin und ständiger Wiederholung war auch das für ihn möglich.

Regel 9  

Schieb die Schuld nie auf deine Eltern

Viele machen ihre Eltern für ihre verkorkste Situation verantwortlich und denken, dass mit besseren Eltern doch alles viel besser gewesen wäre. Man darf aber nie vergessen, dass die Eltern ihr Bestes für einen gemacht haben und es jetzt unsere eigene Aufgabe ist, die Probleme zu lösen, die sie vielleicht hinterlassen haben.

Außerdem sind wir durch unsere Eltern zu der Person geworden, die wir sind. Hätte Schwarzenegger bspw. keinen strengen, sondern einen netten und warmherzigen Vater gehabt, wäre er wahrscheinlich nie aus Österreich weg und wäre damit heute nicht da wo er ist.

Regel 10  

Kümmere dich um deinen Geist und Körper

Oft konzentriert man sich aber nur auf eins davon. Man liest dann also Bücher und bildet sich ständig weiter – vernachlässigt dabei aber seinen Körper. Oder aber man macht es andersherum, indem man zwar ganz viel Sport treibt, aber den Geist nicht trainiert. Das Gehirn ist aber auch wie ein Muskel, den man trainieren muss.

So hat Schwarzenegger neben Bodybuilding bspw. noch Kurse am College belegt oder Schach gespielt, um sowohl seinen Körper als auch seinen Geist fit zu halten.

Regel 11  

Bleib hungrig

Viele Menschen lehnen sich irgendwann zurück, nachdem ein gewisser Erfolg eingetreten ist. Sie reden dann darüber, wie toll sie damals vor 20 Jahren waren. Es gibt aber noch so viel mehr im Leben als nur in einer Sparte Champion zu sein.

Man sollte sich also erst ausruhen wenn man tot ist, ein riskantes und aufregendes Leben leben und jeden Tag etwas machen, das einem Angst macht.

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