16.5.2021
Finanzen

Marc Galal: Von 0 zur ersten Million

Wie schafft man es möglichst schnell, die erste Million zu erreichen?
David Werner
Inhaltsverzeichnis

Wie schafft man es, die erste Million zu erreichen? Diesem Thema hat Marc Galal sein Buch mit dem Titel „Von 0 zur ersten Million*“ gewidmet.

In dem Buch begleiten wir den unglücklichen Angestellten Leon auf seiner Reise zum glücklichen Unternehmer, indem er auf zwei Coaches trifft, die ihn anleiten. In einem Seminar lernt Leon die neun Schritte zum Erfolg – und genau die wollen wir uns jetzt anschauen.

Schritt 1: Selbstwertgefühl aufbauen

Viele Menschen sehen sich selbst nicht als wertvoll an und leiden unter einem Minderwertigkeitskomplex – meist ausgelöst durch vergangene Ereignisse. Oft neigen wir auch zu verallgemeinern und denken so, dass es gar keinen anderen Weg gibt. Unbewusst suchen wir dann in der Gegenwart oder in der Zukunft nach Dingen, die uns diese Einstellung bestätigen.

Was ist zum Beispiel ein 500 € Schein wert? Klar: 500 €. Und wenn ich ihn zerknittere – wie viel ist er dann noch wert? Genau: 500 €. Egal was also in unserem Leben passiert – im Kern bleibt jeder von uns gleich viel wert. Nur nutzen die einen die Möglichkeiten – die anderen nicht.

Um sich nicht mehr selbst im Weg zu stehen, empfiehlt Marc Galal eine tägliche mentale Reinigung. Also dass man vor dem Spiegel ein positives Selbstgespräch führt wie:

„Ich schaffe alles, was ich will. Ich bin ein Sieger.“

Dadurch kann man seinen Fokus und damit auch seine Realität verändern – denn unser momentanes Leben ist ein Resultat unserer Vergangenheit und unseren Gedanken.

Es ist also wichtig, gute Verhaltensweisen und Gewohnheiten aufzubauen – das unterscheide erfolgreiche Menschen von erfolglosen – so Marc Galal.

Schritt 2: Den inneren Zustand managen

Den inneren Zustand managen

Im zweiten Schritt geht es darum, unsere Zustände unter Kontrolle zu haben. Zustände sind Emotionen, die uns entweder lähmen oder voranbringen können. Unsere inneren Bilder – also sprich unser Selbstdialog und unsere Körperhaltung beeinflussen unseren Zustand, also sprich: unsere Emotionen.

Die Reaktion können wir auch gar nicht ändern. Was wir aber ändern können, sind unsere inneren Bilder und und die Körperhaltung.

Bei bestimmten Körperhaltungen werden bestimmte Hormone freigesetzt, die unsere Emotionen beeinflussen. Könnt ihr zum Beispiel fröhlich sein, wenn der Kopf nach unten hängt?

Was man auch machen kann, ist, sich eine Frage zu stellen, die sich auf die Vergangenheit bezieht, die man selbst erlebt hat und mit der man etwas positives verbindet. Wenn ich euch frage, wie euer letzter Urlaub war, dann verändert sich euer Zustand wahrscheinlich schlagartig ins Positive, außer ihr verbindet mit eurem letzten Urlaub nichts Gutes.

Da unsere Entscheidungen über unsere Zukunft bestimmen, sollten wir uns in einem Top-Zustand befinden, wenn wir wichtige Entscheidungen treffen.

Schritt 3: Leidenschaft finden

Im dritten Schritt geht es darum, seine Leidenschaft zu finden – also etwas, das uns Spaß macht und uns motiviert. Um seine Leidenschaft zu finden, kann man sich einfach mal alle Ideen aufschreiben, die einem in den Sinn kommen. Diesen Prozess kann man auch über einen längeren Zeitraum machen, sodass man dann früher oder später seine Leidenschaft finden sollte – zumindest in der Theorie.

Schritt 4: Echte Entscheidungen treffen

Im vierten Schritt sollte man eine hundertprozentige Entscheidung treffen. Dadurch verändert sich automatisch unser Fokus und wir nehmen die Welt anders war. Wie oft seht ihr hier beispielsweise die Farbe rot?

Unterschiedliche Wahrnehmung der Welt je nach Fokus

Klar: 10 Mal. Und wie oft kommt die Farbe gelb vor? Da wird es natürlich schon schwieriger, weil ihr euch ganz klar nur auf rot konzentriert habt. So ist es auch im Leben: Unsere tiefen Überzeugungen können unseren Fokus ändern. Deshalb ist es auch so wichtig, echte Entscheidungen zu treffen.

Schritt 5: Die 72-Stunden Regel

Im fünften Schritt kommt man dann ins Handeln – und zwar mithilfe der 72-Stunden-Regel. Die besagt einfach, dass wir etwas, das wir uns vorgenommen haben, innerhalb von 72 Stunden starten sollten. Ansonsten verfällt man schnell wieder in seinen Alltag und wird es relativ wahrscheinlich nicht umsetzen. Man muss dabei nicht direkt alles erledigen, sondern nur den ersten Schritt machen. Also wenn man mit dem Joggen anfangen will, kann man schon mal die Schuhe kaufen oder nur mal kurz um den Block laufen.

Schritt 6: Vorbild suchen

Im sechsten Schritt sollte man sich ein Vorbild suchen – und zwar am besten jemanden der das, was man selbst erreichen möchte, bereits geschafft hat. Entweder kann man diese Person direkt ansprechen oder wenn sie nicht erreichbar ist, kann man versuchen, so viel wie möglich über diese Person herauszufinden – zum Beispiel durch Biografien, Interviews oder Zeitungsartikel. So kann man aus den Erfahrungen dieser Person lernen und muss die Fehler eventuell nicht selbst machen.

Schritt 7: Strategie finden, messen, verstärken, verändern

Im siebten Schritt sollte man eine Strategie finden, wie man vorgehen möchte. Dazu kann man sich natürlich auch von seinen Vorbildern aus Schritt 6 inspirieren lassen.  

Diese Strategie sollte man auch regelmäßig messen, um zu sehen ob man auf dem richtigen Weg ist. Wenn man eine Strategie gefunden hat, die funktioniert, kann man diese verstärken. Ansonsten sollte man die Strategie anpassen und einfach herumexperimentieren, bis man eine Strategie gefunden hat, die funktioniert.

Schritt 8: Durchhalten und Ausdauer haben

Der achte Punkt lässt sich eigentlich ganz gut mit einem Zitat von Winston Churchill zusammenfassen:

„Erfolg haben heißt, einmal mehr aufstehen als man hingefallen ist“

Der schwierigste Punkt ist dranzubleiben und immer an sich und seine Lebensmission- und vision zu glauben. Denn die meisten Menschen geben zu früh auf. Aber gerade Ausdauer und Durchhaltevermögen sind eine der Schlüsselelemente für Erfolg.

Schritt 9: Kommunikation stärken

Im neunten und letzten Schritt geht es darum, Verkaufen, Marketing und Kommunikation zu lernen. Denn je besser man diese drei Bereiche beherrscht, umso erfolgreicher wird man. Denn alles im Leben hat irgendwie mit Verkaufen zu tun. Auch in einem Bewerbungsgespräch muss man sich beispielsweise gut verkaufen. Man wird im Leben nur so erfolgreich, wie man sich verkaufen kann – so Marc Galal.

Persönliches Fazit

Neben diesen neun Schritten zum Erfolg gibt es natürlich auch noch einige andere wichtige Punkte, die man beachten sollte: Zum Beispiel sollten wir Verantwortung für uns und unser Leben übernehmen und öfter unsere Komfortzone verlassen.

Marc Galal vermittelt seine Inhalte in sehr einfacher Sprache und in einer Geschichte verpackt, deren Spannungsbogen noch sehr ausbaufähig wäre. Die Inhalte sind eigentlich schon ganz gut, aber auch nichts neues. Also wenn ihr noch kein Buch im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung gelesen hat, könnte das schon ein ganz guter Einstieg sein Ansonsten werden euch die Inhalte wahrscheinlich schon ziemlich bekannt vorkommen: Bei Bodo Schäfer ist man zum Beispiel ein Gewinner, hier ein Sieger.

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